18.03.2011 11:24

Nur noch wenige Stunden bis zum atomaren Holocaust in Japan

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit 7 Tagen könnte man schon den Grossraum Tokio evakuieren - doch die Menschen harren in dieser dem Tod geweihten Stadt weiter aus.

Derweil versucht ein neuer Trupp von Kamikaze-Technikern seit letzter Nacht, die bereits laufende Kernschmelze zu stoppen.

Wir haben es in Japan neben den bereits horrenden Folgen der Tsunamiekatastrophe mit einer Situation zu tun, die nicht mehr kontrollierbar ist - auch wenn die Medien immer noch Hoffnung und Zuversicht verbreiten. Da werden Stromkabel verlegt und mit Wasser gefüllte Löscheinsätze mit Hubschraubern geflogen. Feuerwehrfahrzeuge spritzen für wenige Stunden etwas Wasser auf das in 4 Reaktoren ablaufende nukleare Feuer, dessen Energiegehalt dem mehrerer tausender Hiroshimabomben entspricht.

Derweil spitzt sich die Lage an den Flughäfen immer mehr zu. Teilweise werden bis zu 8000 Euro für ein Flugticket raus aus Tokio in Richtung Deutschland bezahlt. Flugzeuge fliegen zum Teil nur halbbesetzt weg. Grotesk. Es droht Chaos, wenn die Atommeiler in Japan anfangen endgültig einzuschmelzen.

Gehen Sie davon aus, dass die Kernschmelze nicht mehr zu stoppen ist - jeder der laufenden Rettungsversuch muss vor dem Hintergrund der Physik als aussichtslos klassifiziert werden, er verzögert allenfalls eine internationale Nuklearkrise. Denn die Kettenreaktion ist bereits ausser Kontrolle. Die Augenwischerei in den Massenmedien und das Theater um Hubschraubereinsätze und Feuerwehrfahrzeuge hat allenfalls palliativen Charakter im Sinne einer psychologischen Rechtfertigung gegenüber dem eigenen Volk, dem man hinterher somit vermitteln kann, dass man alles versucht habe die Lage unter Kontrolle zu bringen, die so nicht mehr unter Kontrolle zu bringen sein wird. Die Menschenopfer, die man zur Zeit erbringt machen nur Sinn, wenn man das japanische Volk grossräumig evakuieren würde - Tokio eingeschlossen. Einen kurativen Ansatz stellen die verzweifelten Rettungsversuche nicht mehr da - Fukushima und damit Japan werden so nicht mehr zu retten sein.

Die Zeit in Japan läuft ab - es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Wirklichkeit die Hoffnungen der Massen, die in Tokio noch ausharren einholen wird.

Die verzweifelten Versuche Wasser über den Reaktoren abzuwerfen signalisieren, dass man die Lage nicht mehr kontrollieren kann. Das Wasser verdampft ehe es die Höllenglut in den Reaktoren erreicht. Die Verhaltensmuster der verzweifelten Rettungsversuche errinnern an das Tschernobyldisaster. Nun versucht man in Analogie zu 1986 Beton in das nukleare Feuer zu pumpen - ein aussichtsloses Unterfangen und Ausdruck totaler Hilflosigkeit. Zudem haben wir es mit 4 nuklearen Feuern zu tun.

Hubschrauber oder auch ein paar Feuerwehreinsatzfahrzeuge muten in Anbetracht der Dimensionen und des Energiegehaltes des bereits brennenden nuklearen Feuers wie Spielzeuge an. Sie verdampfen wie ein Wassertropfen auf einer glühenden Herdplatte, die man nicht mehr abschalten kann.

Immer wieder heisst es Stromkabel seine zu den Reaktoren 1 und 2 gelegt worden - doch die Pumpen lassen sich offenbar nicht mehr reaktivieren. Wie auch. Die Strahlung an den Reaktoren dürfte inzwischen derart hoch sein, dass sie in Analoge zu Tschernobyl die Elektronik in den Steuerzentralen grösstenteils zerstört haben dürfte. Ungeachtet dessen sind die Probleme um die Reaktoren 3 und 4 damit noch gar nicht gelöst. Geht aber ein Reaktor hoch, dann gehen in der Folge auch die anderen Reaktoren hoch - die Folge die grösste Apokalypse der letzten Jahrhunderte.

Japan und den angrenzenden Anrainerstaaten droht ein nuklearer Holocaust.

Bleibt nur noch zu hoffen, das Frauen und Kinder zuerst evakuiert werden und nicht der Geldbeutel über die Priorität der Rettung entscheidet, wie vor hundert Jahren auf der Titanic, als die Passagiere in den unteren Decks nicht aus ihrer Falle mehr herauskamen und qualvoll ertranken.

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.

 

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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