25.02.2012 11:28

MRSA und ESBL - die neuen Killerkeime...

Liebe Leserin, lieber Leser,

MRSA und ESBL sind keine Kürzel für an der Wallstreet gelistete Aktien, sondern stehen für mehr als nur gefährliche Bakterien, die sich in den letzten Jahren immer massiver in der Bevölkerung und somit in den Krankenhäusern ausbreiten...

https://www.nlga.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6638&article_id=19414&_psmand=20

MRSA infizierte Patienten sind inzwischen immer häufiger anzutreffen, und gleichwohl spielen Politik und offizielle Stellen die Risiken durch die Ausbreitung dieser Krankenhauskeime nach wie vor herunter. Man kann durchaus auch von einem zunehmend sorglosen Umgang mit diesen hochproblematischen Infektionserregern sprechen. Besonders multimorbide und ältere Menschen - aber auch jüngere Erwachsene und Kinder sind in bestimmten Situationen - und bei mangelnder Hygiene ansteckungsgefährdet.

Während lediglich in den Niederlanden inzwischen routinemässig vor einem Krankenhausaufenthalt Patienten vor planbaren Operationen oder auch anderen medizinischen Interventionen auf MRSA gescreent werden, sucht man in Deutschland und den Rest der anderen Euroländer vergeblich nach solchen sinnvollen Präventivmassnahmen. Damit ist der weiteren exponentiellen Ausbreitung von MRSA und ESBL Keimen Tür und Tor geöffnet.

Inzwischen sterben mehr Menschen an MRSA als an AIDS in Deutschland und die  Tendenz ist weiter steigend. Möglicherweise ist dies aber auch politisch so gewollt, denn durch einen sozialveträglichen Umbau der Alterspyramide "dank" vermehrter MRSA Toter dürfte die Zahl der Rentenbezieher nicht so dramatisch steigen, wie ohne ein suffizientes Management gegen diese gefährlichen Problemkeime, deren Gefärdungspotential meines Erachtens systematisch von offizieller Seite heruntergespielt wird.

Waren vor 10 Jahren allenfalls nur sporadische Infektionsfälle mit MRSA zu beobachten so ist nach 10 Jahren inzwischen eine massive Zunahme der Infektionsfälle zu beobachten - gefühlt dürfte sich die Zahl der MRSA infizizierten inzwischen mehr als verzehnfacht haben...

Doch es kommt noch schlimmer - inzwischen gibt es einen noch problematischeren Keim - mit der Abkürzung ESBL...

Nein - ESBL steht nicht für Europäische Stabilitäts Lockerung - sondern für Darmbakterien, die zunehmend nicht mehr auf Antibiotika ansprechen.

https://www.symptome.ch/wiki/ESBL

Die Behandlungsmöglichkeiten gegen ESBL-Infektionen sind noch schlechter als gegen die grampositiven Infektionserreger der Staphylokokkenlinie, wo sich inzwischen auch die Reserveantibiotika zunehmend versagen - und mit ORSA und VRE-Keimen nunmehr eine Gattung an Keimen sich entwickelt, die in wenigen Jahren pandemische Ausmasse annehmen können und zu massiven Problemen in der Gesundheit der Bevölkerung führen können und einen Anstieg der Mortalität in der Bevölkerung erwarten lassen.

Die Ausbreitung dieser hochproblematischen Keime geht immer schneller von statten und es ist zu erwarten, das den sporadischen ESBL Fällen der Gegenwart in wenigen Jahren epidemische und später pandemische katastrophale Ausmasse annehmen werden, wenn die Gesundheitssysteme und der Umgang mit entsprechenden Fällen nicht zügig an die Ausbreitung dieser offenbar exponentiell steigenden Fallzahlen angepasst wird...

Die Folgen für die Gesundheitssysteme sind schon heute als hochproblematisch anzusehen - mehr noch aber die unmittelbaren Folgen für die betroffenen Patienten. Die Tatenlosigkeit der Politik in Deutschland und Europa im Hinblick auf diese neuen Killerkeime, denn jede andere Bezeichung stellt eine Verharmlosung der mittelbaren und unmittelbaren Folgen einer MRSA/ESBL/ORSA oder VRE-Infektion dar - sind von massiver Tragweite. Der volkswirtschaftliche Schaden durch die Ausbreitung dieser Keime dürfte grösser sein als allgemeinhin angenommen. Schon heute wissen wir, dass die Ausbreitung und der Anstieg der Infektionsfälle durch AIDS und die steigende Zahl an Toten zu einer massiven Reduktion der globalen BIP führt. Dieser Effekt dürfte sich in den kommenden Jahren noch verstärken.

In Zeiten zunehmender Resistenzen - und der zunehmenden Ausbreitung von Killerkeimen - zeigen die Märkte sich angesichts der Gefahrenpotentiale im globalen Kontext immer noch nicht bewusst. Berauscht durch neue Dosen an Stoff steigen die Märkte unisone mit den MRSA-Kursen - in diesem Fall kann man auch beim Bund-Future auch von Mulitresistenten Staatsanleihen sprechen, deren europäisches Pendant in Form von Europäischer Stabilitätslockerung (ESBL) sein Pendant findet.

Für die Träger solcher Problemderivate, die sich mit MRSA und ESBL-Papieren infiziert haben, dürfte es aber immer problematischer werden sich gegen die Folgen solcher MRSA und ESBL Infektionen zu schützen, geschweige denn sich ihrer zu entledigen. Die Auswirkungen für die Besitzer solcher MRSA und ESBL KOnstrukte dürften mit Blick auf deren exponentielle Ausbreitung desaströs sein. Am Ende steht der Verlust ganzer Gliedmassen oder gar aller Besitztümer - ganz in Analogie zu den sich ebenso weiter ausbreitenden hochgefährlichen Krankheitserregern, deren Gefährdungspotential seitens offizieller Stellen weiterhin gnadenlos heruntergespielt wird.

Treffen Sie Vorsorge - vor allem aber bleiben Sie gesund.

Herzlliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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