Jackson Hole
Jon Sullivan, PD Photo. Photo originally uploaded to en.wikipedia by Y6y6y6.
Jackson Hole
Jackson Hole wurde dieser Tage vor allem durch eines bekannt - die Äusserungen Bernankes zur zukünftigen Geldpolitik der USA.
Das ausgerechnet Jackson Hole als Ort des Trefffens ausgesucht wurde mag Zufall gewesen sein, oder auch nicht. So liegt der Ort am Rand der Yellowstone Caldera - und die Iydille am Massiv der Treton Gebirgskette - am Calderarand des Yellowstone - ist trügerisch und kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass nicht unweit von Jackson Hole eine der instabilsten Regionen der Erdkruste sich befinden. Auf dem obigen Foto schauen sie quasi auf den Rand eines Supervulkans.
Die Region schwimmt auf einer riesigen Magmablase - und bricht die Caldera ein, dann versinken die USA unter einer riesigen Schicht Asche von rund 1 Meter Höhe. Diese Aschewolke wird auch Europa in der Folgezeit erreichen und dann rund 15 cm hoch sein. Die globale Temperatur wird wahrscheinlich um rund 10-15 °Celsius sinken und ein vulkanischer Winter schwere Not und eine globale Lebensmittelkrise auslösen. Wahrscheinlich werden Tsunamis grosse Landgebiete weltweit zerstören.
Wie hoch dieses Tsunamis ausfallen wird wahrscheinlich davon abhängen, wie stark die geologischen Verwerfungen ausfallen. Rutschen beispielsweise Teile der Ostküste der USA in den Atlantik als Folge einer temporären Verkippung der nordamerikanischen Platte, dann dürften meines Erachtens die daraus resultierenden Tsunamis mehrere hundert Meter hoch sein. Auf Grundlage der Menge freigesetzten Aschematerials erwarte ich dabei auf Grundlage des Tsunami der Krakatau Eurption im Jahre 1883 folgende Korrelation postuliert:
20 Kubikkilometer Asche = 40 Meter Tsunami - 10 km Küsteneindringtiefe (=Krakatau Korrelat)
200 Kubikkilometer Asche = 400 Meter Tsunami - 100-200 km Küsteneindringtiefe
500 Kubikkilometer Asche = 1000 Meter Tsunami - 250-400 km Küsteneindringtiefe
1000 Kubikkilometer Asche = 2000 Meter Tsunami - 500-800 Kilometer Küsteneindringtiefe
Beachten Sie, dass es sich hierbei um eine stark vereinfachtes Modell handelt, welches auf dem Volumen der freigesetzten Aschemenge basiert und dabei Lokalisation und geographische Besonderheiten ausser acht lässt. Es soll aber als Basis dienen die Tsunamiefolgen eines Calderaeinsturzes zu umschreiben - sei es nun im Yellowstone oder einem anderen Hotspot wie dem Tobasee, der nur unzureichend geologisch überwacht wird.
Jackson Hole ist ein Pulverfass - nicht nur im Hinblick auf die Beschlüsse der FED - sondern auch vulkanologisch.
Geniessen Sie die schönen Spätsommertage und die schöne Zeit die uns noch bleibt.
Viele Grüsse.
Ihr.
Cord Uebermuth
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Ihr.
Cord Uebermuth.
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