07.10.2012 12:54

Holland und Dänemark - die Immobilienpreise brechen ein...

Die Preisblase bei den Immobilien in Europa scheint nun auch Nordeuropa zu erreichen und ähnlich wie in den USA im Jahre 2007 steht diese kurz vor dem Platzen - auch in Deutschland.

Allein in 2011 sind in Holland die Häuserpreise um 8.3 Prozent eingebrochen und in Dänemark seit Ausbruch der Finanzkrise um 16 Prozent - und dies dürfte erst der Anfang einer dramatischen Abwärtsspirale beim Betongold sein. Bei den Gewerbeimmobilien steigt inzwischen die Zahl der notleidenden Kredite in den Niederlanden weiter an - ebenso der Leerstand der Immobilien. Wertabschläge von über 40 Prozent müssen inzwischen einzelne institutionelle Investoren bei ihren Immobilien hinnehmen und eine Entspannung der Lage ist auf Grund des strukturellen Überhanges nicht in Sicht. In Teilen Hollands stehen inzwischen rund 1/3 der Gewerbeimmobilien leer. In Dänemark haben sich inzwischen die Preise für landwirtschaftliche Betriebe fast halbiert.

Wir erinnern uns, das alle Entwicklungen aus den USA stets mit zeitlicher Latenz auch in Europa eintreffen. Die USA exportieren sozusagen über einen schwachen US-Dollar ihre Deflation nach Europa und in den Rest der Welt.Den Rest besorgt die Schuldenblase, bei gleichzeitig sinkenden Realeinkommen und steigenden Abgaben und Steuern und steigernder Arbeitslosigkeit.

So stürzten erst in den USA die Immobilienpreise ins Bodenlose und erreichten danach Südeuropa. Nun erreicht diese Entwicklung langsam aber sicher auch scheinbar einstmals so stabile Länder wie die Niederlande oder auch Dänemark. Nachdem die Immobilienpreise dort zuletzt stagnierten, hat die Preisentwicklung sich inzwischen umgekehrt und dies nicht nur bei gewerblichen Immobilien, sondern auch bei normalen Häusern. Die Preise haben angefangen zu kippen und die nordeuropäischen Länder stehen nun unmittelbar vor einem fulminanten Crash der Immobilienpreise - ähnlich wie in den USA und wie er inzwischen in Südeuropa sich entwickelt.

Diese Entwicklung dürfte sich in nicht allzuferner Zukunft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit zeitlicher Latenz auch in Deutschland einstellen - spätestens wenn die letzten Inflationsangstmotivierten Fluchtreflexe in Richtung Beton ihr Ende finden und die Preise wie in Holland, Dänemark, Spanien, Portugal, Griechenland usw. anfangen zu kippen und nach unten abzschmieren werden. In München - Deutschlands teuerstem Immobilienmarkt haben die Preise für Immobilien nun seit dem Sommer ebenfalls angefangen zu stagnieren. Gemessen in Gold und Silber fällt ein zunehmender Preisverfall bei den Immobilien schon seit längererer Zeit auf. Eine Währungsreform am Ende der Krise dürfte dann zum kompletten Zusammenbruch der Preise auf realitätsnahe Niveaus führen. In den Fall dürfte ein Einfamilienhaus in Toplage für rund 1-2 Kilo Gold oder 30-40 kg Silber oder auch angesichts des demografischen Wandels für noch weniger zu bekommen sein.

Folgende Artikel beschreiben die aktuelle Lage am Immobilienmarkt:

https://jungle-world.com/artikel/2012/37/46240.html

https://www.ftd.de/finanzen/:immobilienmarkt-nordeuropas-immobilien-zwickmuehle/60106146.html

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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