08.05.2012 12:06

Handelsaussetzungen

Heute gab es direkt zu Handelsbeginn auf  Xetra eine Handelsaussetzung seitens der deutschen Börse für den gesamten deutschen Aktienindex.

Offizielle Begründung seitens der Medien: Technische Störung...

Nach über einer Stunde setzte schliesslich der Handel wieder ein - und der Markt reagiert - entsprechend verunsichert - mit fallenden Kursen.

Zwar lief der Parkethandel weiter, aber für grosse Volumina institutioneller Investoren sind die Parkettbörsen eher ungeeignet. Grosse Volumina lassen sich danndoch eher über den Computerhandel abwickeln - was ebenso für HF-Trading im Millisekundentakt seitens grosser Adressen gilt.

Doch wie immer gilt es kritisch zu hinterfragen, wieso eine "technische Störung" den Handel auf Xetra für mehr als eine Stunde aussetzen kann...

Oder gab es doch eine grosse Verkaufsorder, welche aus dem Markt aussteigen wollte und deren Ausführung durch Handelsaaussetzung verhindert werden sollte?

Hat oder haben institutionelle Investoren Positionsschieflagen, welche sie dazu zwingen ihre Positionen im deutschen Aktienindex glatt zu stellen? Was läuft hinter den Kulissen ab? Musste ein Finanzinstitut im Hintergrund gestützt werden, das ansonsten im grossen Stil seine Aktienpositionen hätte direkt liquidieren müssen?

Normalerweise, sollte eine technische Störung, sofern es sich nicht um einen geomagnetischen Sturm handelt, der die vernetzte Gesellschaft komplett abschaltet, an der Börse keine Handelsausfälle nach sich ziehen, sondern Backupsysteme aktivieren, die eine reibungslose Fortsetzung des Handels ermöglichen.

Mir ist aus der Vergangenheit noch in guter Errinnerung, dass z.B. im Direkthandel mit bestimmten Emittenten, gerne in schwierigen Marktphasen, plötzlich kein Handel mehr mit der Bank möglich ist - oft für längere Zeit nicht, was dann in entscheidenden Marktphasen im Tradingmodus zu entsprechenden Verlusten oder auch entgangenen Gewinnen führt. Kleinanleger und Privatinvestoren geniessen bei den Banken, welche mit Papierderivaten handeln nur untergeordnete Prioritäten wie es scheint - zuerst werden die Grossinvestoren und Institutionellen Adressen bedient. Dafür erscheint dann in der Ordermaske dann der Hinweis:"technische Störung", was umso weniger glaubhaft ist, wenn an den Parkettbörsen weitergehandelt wird.

Das dies nicht die letzte Handelsaussetzung an der deutschen Börse war, dürfte auf der Hand liegen. Die heutige Handelsaussetzung unter dem Deckmantel einer "technischen Störung" hat womöglich weitaus tieferliegende Ursachen, als öffentlich bekannt gemacht wird. Wenn die Krise richtig losgeht, dann dürfte es mitunter zu tageweisen Handelsaausetzungen kommen, oder gar für Monate, wenn nicht Jahre, wie z.B. im Falle eines geomagnetischen Sturmes, zu Handelsaussetzungen und Bankfeiertagen kommen.

Handelsaussetzungen können aber auch durch Institutionen angeordnet werden. Davon betroffen sind in Deutschland derzeit rund 50 Firmen bei denen die Bafin unlautere Geschäftspraktiken vermutet, wie mir ein Anrufer letzte Woche mitteilte.

Wie solchen Unwägbarkeiten begegnet wird, wurde hier schon einigemale dargelegt.

Krisenvorsorge ist elementar - vor allem wenn Sie Ihre Kinder und ihre Familie schützen wollen.

Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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