05.10.2011 23:33

Haben Sie genug Lebensmittelvorräte?

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich will hier keine Panik verbreiten und auch keine Panik schüren, sondern nur daran erinnern, dass es nicht schaden kann sich ausreichend Lebensmittel und auch Wasservorräte für mindestens 6 Monate, besser für 1 Jahr einzulagern.

Wie dieses bewerkstelligt werden kann habe ich Ihnen schon vor einigen Wochen hier aufgezeigt. Ein meines Erachtens hervorragendes Konzept, welches unabhängig von Witterungsbedingungen oder auch klimatischen Einflüssen ist, ist das Konzept der Monatstonne, bei dem man schon mit verhältnismässig geringen Kapitaleinsatz die Nahrungsmittelversorgung für sich und seine Liebsten für einen längeren Zeitraum sicherstellen kann.

https://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne.htm

Denn der heutige Bürger lebt schon lange nicht mehr auf dem Lande und noch weniger betreibt er Ackerbau oder Viehzucht oder anderweitige Bevorratung mit ausreichenden Mengen an Artikeln zur Sicherstellung des primären Lebensbedarfs. Doch was ist eigentlich der primäre Lebensbedarf und was ist der sekundäre?

Zum primären Lebensbedarf zählen im Grunde vier Bereiche, die für den Homo sapiens essentiell - also überlebenswichtig sind:

1. Nahrung/Essen

2. Trinken

3. Fortpflanzung und 4. der Muttertrieb.

In der Kombination dieser vier primären Lebensbedürfnisse wird die Art erhalten. Erst dann folgen die sekundären Lebensbedürfnisse, wie Status, Bildung, Fortbewegung usw. Der Kauf eines Autos sichert also nur den sekundären Lebensbereich ab - und nicht den primären Bereich. Die Anschaffung eines Neuwagens ist insofern - ohne vorherige Absicherung der primären Lebensbedürfnisse als problematisch anzusehen.

Daher macht es Sinn sich zuerst mit den Punkten 1 und 2 vor allem zu beschäftigen, der Rest ergibt sich dann von selbst.

Warum erwähne ich dies. Nun die Geschichte lehrt uns, dass die Evolution auf dem Planeten Erde immer wieder von Strukturbrüchen begleitet wird. Vulkanismus ist hierbei einer der wichtigsten evolutionsbiologischen Faktoren auf unserem Planeten - sowohl im positiven, wie auch im negativen.

Welch dramatische Konsequenzen eine Megaeruption eines Vulkans auf diesem Planeten hat, habe ich schon mehrfach ausgeführt. Es muss daher nicht wiederholt werden. Zudem wird er sich nicht verhindern lassen - allerdings sollte man einer solchen Situation nicht unvorbereitet gegenüber stehen, so wie die Masse es leider ist und auf den Staat vertraut, dessen Lebensmittelvorräte für den Katastrophenfall sich auf etwa 6 Monate beschränken.

Die zivile Notfallvorsorge unsere Landes beschränkt sich in erster Linie auf Reis und Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen). Der vierte Bericht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, welcher am 26. Juli 2011 - just zum Zeitpunkt als die Märkte anfingen abzuschmieren - herauskam, stellt unter anderem fest, dass  "trotz vielfältiger Bemühungen um die Gefahrenabwehr und ihre -bewältigung ein ernst zunehmendes Mass an Verletzlichkeit (Vulnerabilität) besistzt, und das man von der Unvermeidlichkeit dessen ausgehen muss, dass Schwerstes (Katastrophen), in der Tat eintreten kann."

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz klassifiziert insgesamt sechse Gefahrenbereiche - die ABCDEF-Gefahren:

A. Atomare Gefahren

B. Biologische Gefahren

C. Chemische Gefahren

D. Datennetz bezogene Gefahren

E. Gefahren durch elektromagnetischen Impuls

F. Gefahren durch Freisetzung mechanischer und thermischer Energie

Bei den ABC-Gefahren spricht man inzwischen auch von den CBRN-Gefahren (Chemisch, Biologisch, Radionuklide, Nuklear). Die zivile nationale Notfallvorsorge deckt in etwas 6 Monate lang die Versorgung mit den o.g. Lebensmitteln ab - danach ist sie aufgebraucht.

Bei einem vulkanischen Ereignis, wie am Tamborra 1815 dürfte es folglich weltweit zu dramatischen Engpässen in der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung kommen, die sich durchaus je nach Stärke des vulkanischen Ereignisses (Rubrik F-Gefahren) auch über Jahre erstrecken kann.

Neben El Hierro auf den kanarischen Inseln bereitet mir hier auch die Katla-Caldera auf Island grosse Sorgen. Denn dort bahnt sich meines Erachtens eine grössere Eruption an - zumindest weisen die Aktivitäten in der Region in den letzten Monaten darauf hin.

Nachdem es in den vergangenen 3 Wochen wieder etwas ruhiger geworden ist, gab es heute nun wieder neue Schwarmbeben im Bereich der Caldera. Ich wiess schon einmal darauf hin, dass ich dort mit einer stärkeren Eruption in den kommenden Wochen/Monaten rechne.

Die jüngsten Erdbeben im Bereich der Caldera lassen zumindest nichts gutes erahnen.

KATLA CALDERA VOR ERUPTION?

 https://www.wired.com/wiredscience/2011/10/earthquake-swarm-keeps-icelands-katla-rocking

Über die parasitäre Wirkung des Eyjafjallajökull auf die unter der Caldera gelegene Magmakammer hatte ich hier schon hingewiesen. Die jüngsten Schwarmbeben der letzten 24 Stunden lassen vermuten, dass sich das Dach der Caldera weiter unter den Eismassen destabilisiert und es besteht meines Erachtens die Gefahr, dass die Caldera jederzeit einstürzen kann - mit unabsehbaren Folgen für Islands Bevölkerung und für den Rest der Welt.

Daher meine Frage: Haben Sie genug Lebensmittelvorräte?

Treffen Sie Vorsorge - auf allen Ebenen.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

—————

Zurück



 

Unterstützen Sie die Arbeit von Indextrader24.com mit einer Spende, wenn die Beiträge und Analysen ihren Zuspruch finden .

Nur so kann gewährleistet werden, dass die Inhalte auch zukünftig kostenfrei bleiben.

Sollten Sie Chartausschnitte oder Bilder vergrössern wollen so können Sie die Tastenkombination STRG und + verwenden.

Wenn Sie die Darstellung auf dem Bildschirm wieder verkleinern wollen verwenden Sie bitte die Tastenkombination STRG und -

Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch ausgeschlossen.
Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar.

Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar.

Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die
Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Deutschlandgold.de weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.



WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes

Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allegemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.


Alle Rechte vorbehalten.

Vervielfältigungen, Bearbeitungen sowie sonstige unberechtigte Nutzungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt und sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung von Indextrader24 oder einer von ihr bevollmächtigen Person möglich.