Griechenland vor der Wahl - Bank Run..
...und die Mainstreammedien - allem voran das Fernsehen - schweigen in Deutschland.
Am Sonntag wird in Griechenland gewählt. Mit der Wahl in Griechenland entscheidet sich auch das Schicksal des Euro´s in Griechenland.
Denn je nach Wahlausgang müssen Bürger und Investoren, wie auch Firmen damit rechnen, dass der Euro in Griechenland abgeschaft und die Drachme wieder eingeführt wird.
Bereits seit Wochen ziehen die griechischen Bürger grosse Summen von ihren Banken ab. Rund eine halbe Milliarde Euro werden laut Presseberichten täglich allein in Griechenland inzwischen von den Banken abgezogen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article106501275/Griechische-Kapitalflucht-Wir-verbluten-langsam.html
Ohne weitere EU-Hilfen ist Griechenland spätestens am Ende des Monats bankrott - sprich zahlungsunfähig. Welche Folgen, dass allein für den deutschen Steuerzahler hat, brauch angesichts der inzwischen bei der Bundesbank hinterlegten Targetforderungen und Bürgschaften für Griechenland wohl nicht näher erläutert werden. Dennoch wäre es besser Griechenland und andere marode Staaten würden aus dem Euro ausscheiden, als deren Bankrott hinauszuzögern, da die Folgen später umso schwerwiegender sein werden.
Ein Ausscheiden Griechenland aus der Eurozone am Sonntag nach der Wahl - verbunden mit einer Währungsreform in dem dahinsiechenden Land wäre angesichts der geringen Wirtschaftsleistung des Landes gemessen am BIP in Relation zur gesamten Eurozone eher gering. Die Sache hat jedoch einen Haken. Denn obwohl die Wirtschaftsleistung dieses Landes in europäischen Kontext als gering einzustufen ist, haben die inzwischen angehäuften Zahlungsforderungen gegenüber Griechenland ein Ausmass angenommen, welches Europas Wirtschaft in seiner Gesamtheit gefährden kann. In Griechenland drohen bereits in den kommenden Tagen und Wochen grossflächige Black Outs in der Energieversorgung, weil die Energiekonzerne nicht mehr die Rechnungen der Gaslieferanten wie z.B. von Gazprom bezahlen können, was daran liegt, dass der griechische Bürger nicht mehr seine Rechnungen bezahlen kann. Immer mehr Menschen rutschen in Griechenland in die Armut und können sich nicht einmal mehr lebenswichtige Medikamente leisten. Operationen werden nicht mehr durchgeführt - das Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps - und zwar das gesamte Gesundheitssystem in Griechenland.
https://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/aerztliche-versorgung-in-griechenland-prekaer-griechisches-gesundheitssystem-vor-kollaps_aid_765511.html
Inzwischen soll es in den staatlichen Gefängnissen in Griechenland Hungersnöte geben, da auch die Alimentierung der Gefangenen wegen der leeren Staatskasse nicht mehr bewerkstelligt werden kann. Der Tauschhandel in Griechenland ist sich bereits am etablieren. Leistungen gibt es nur noch gegen bares.
Das IWF-Chefin Lagarde heute vormittag in einem CNN-Interview dem Euro nur noch höchstens drei Monate gibt - ist sicherlich auch dem ebenso maroden US-Dollar geschuldet und der Probleme der Finanzierung der US-Staatsschulden - dessen Schuldenobergrenze angeblich nun jetzt erst vorraussichtlich Ende des Jahres erreicht werden soll.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2012-06/iwf-lagarde-griechenland-europa
Wie dabei die USA sich weiter finanzieren wollen bleibt ebenso unklar. Denn ohne weiteren Beschluss des US-Kongresses werden die USA vorraussichtlich Ende des Jahres in die Zahlungsunfähigkeit rauschen.
https://www.n24.de/news/newsitem_7929998.html
Eine tragfähige Lösung ist weit und breit nicht in Sicht - die Schuldenberge wachsen weiter dramatisch an - trotz vollmundig verkündeter Sparmassnahmen.
Es ist gut möglich, dass in Griechenland bereits ab Montag mit Notgeld in Form von Schuldscheinen operiert wird - ähnlich wie zu Weimarer Zeiten.
Es darf bezweifelt werden, dass solcherlei "Notgeld" in Form von Schuldscheinen langfristig und nachhaltig von der Bevölkerung akzeptiert werden. Gold und Silber dürften hingegen eine weitaus grössere Akzeptanz in dem inzwischen arg gebeutelten Land finden.
Viele Grüsse.
Ihr.
Cord Uebermuth.
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Ihr.
Cord Uebermuth.
Link - Weltraumwetter
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