15.01.2011 17:00

Gold - die nächsten Kursziele liegen bei 2055, 2444 und höher

Gold – Schlusskurs, Freitag 14.1.2011: 1362.10 je Unze

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

in dem letzten update zum Goldpreis auf tradesignalonline vom 24. Oktober 2010 wurde ein weiterer Verfall des Papiergeldsystems der gegenwärtigen Prägung beschrieben. Die biasführende Analyse zur Abwertung des Fiatgeldsystems gegenüber Gold finden Sie unter folgendem Link.

 https://www.tradesignalonline.com/analyses/analysis.aspx?id=15926

 Auch wenn es in der Fiatgeldmatrix zuletzt, so wie bereits im Oktober 2010 vorab für Gold in US-Dollar und Euro hier und auf www.indextrader24.com skizziert wurde, zu einer Korrektur beim Goldpreis gekommen ist – so spielen in letzter Instanz am Ende dieser Finanzkrise meines Erachtens die Fiatgeldsysteme der Gegenwart keine Rolle mehr, da diese mit Blick auf die exorbitanten Staatsverschuldungen und der sich weiter verschärfenden Schuldensituation – inzwischen immer stärker auch in Europa – aller Wahrscheinlichkeit ihre Existenzberechtigung verlieren werden.

Es ist davon auszugehen, dass der laufende Zersetzungsprozess der Fiatgeldmatrix auch in Zukunft weiter hochdynamisch verlaufen wird – was sich in einer entsprechenden Form der Abwertung der Fiatgeldsysteme gegenüber Gold und Silber bemerkbar machen wird - zwischenzeitliche Korrekturen wie in den letzten 2 Wochen - stets eingeschlossen.

Innerhalb dieses Prozesses der weiteren Destabilisierung der monetären Basis ist mit einer Annäherung des Euro´s an den US-Dollar in Richtung Parität nunmehr zu rechnen, sofern nicht bereits vor Erreichen der Parität einer von beiden – oder auch beide – aufgehört haben zu existieren.

Mit Blick auf den anstehenden Refinanzierungsbedarf in Europa in den kommenden 12 Monaten und den Folgejahren dürften weitere schwere Verwerfungen in den Staatsfinanzen auch zukünftig auf der Agenda stehen.

Am Ende dieser Entwicklung steht das steigende Risiko des Staatsbankrottes und mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit eine Währungsreform, welche bereits in 2011 Thema sein kann. Die Marktteilnehmer sollten dem Disput zwischen Euro, Dollar oder anderen Währungspaaren meines Erachtens eher einen untergeordneten Stellenwert beimessen, da die Zeit gegen die existierenden Fiatgeldsysteme gnadenlos weiter arbeitet.

Die medialen Kapriolen im Euro und Dollarfiatgeldsystem lassen sich durchaus auch mit dem Disput von zwei Flugkapitänen in einem rasant abstürzenden Flugzeug vergleichen. Die Staatsschulden werden auch zukünftig meiner Ansicht nach auf normalem Wege nicht mehr zurückgeführt werden können.

Die gegenwärtige Finanzpolitik der Regierungen und Zentralbanken ist vergleichbar mit einer als Kunstfehler zu bezeichnenden fehlerhaften medizinischen Behandlung einer einstmals oberflächlichen Hornhautverletzung am Auge, die fortlaufend mit Betäubungsmitteln (Stichwort: Quantitative Easing bzw. weiterer Schuldenaufnahme – zukünftig möglicherweise sogar Festschreibung des Zinsniveaus per Gesetz) behandelt wird.

Zwar wird durch die fortlaufende topische Applikation von solcher Art an Betäubungsmitteln der Patient vorübergehend schmerzfrei, doch die missbräuchliche Anwendung dieser Mittel führt in der Folge mittel- und langfristig unweigerlich zu desaströsen Folgeschäden am Auge (bzw. in diesem Fall im Finanzsystem) – bis hin zur Perforation des Auges infolge eines Hornhautgeschwürs und nachfolgend dem konsekutivem Sehverlust bzw. dem Organverlust als ganzem.

Aus der Augenheilkunde ist bekannt, dass es bei intial oberflächlichen Hornhautverletzungen manchmal sinnvoller ist dem Patienten klar zu machen eine Phase des Schmerzes über sich ergehen zu lassen um einen regelkonformen Heilprozess einzuleiten, als den Missbrauch von Betäubungsmitteln zu zulassen, der als Kunstfehler zu werten ist und den Heilprozess verhindert und zu einer Verschlechterung des Organstatus führt.

Da die Regierungen und Zentralbanken nicht bereit waren und sind den Patienten, sprich die Marktteilnehmer, über die Erforderlichkeit einer schmerzhaften Periode des Neubeginns bereits in 2008 aufzuklären und diese auch zu veranlassen, ist als Folge des fortlaufendenSchmerzmittelmissbrauchs (als Synonym für die weitere Schuldeneskalation in der Fiatmatrix) der letzten Jahre und Jahrzehnte meiner Ansicht nach mit wesentlich schlimmeren Auswirkungen für die Fiatgeldsysteme und deren Ökonomien zu rechnen, als wenn man die schmerzhaften Einschnitte in Form einer grundlegenden Reform der Währungssysteme und der Neuordnung gesellschaftlich und ökonomischer Strukturen für eine bessere Zukunft bereits direkt nach Beginn der Krise gemacht hätte. Der Euro spaltet Europa - und konterkariert damit seine ursprüngliche Aufgabe.

Charttechnisch konnten die Anhänger des Fiatgeldsystems, dessen genaues Zerfallsdatum auf Grund der Fortsetzung dieser Kunstfehler, noch nicht bekannt ist, wie bereits im Oktober skizziert, zuletzt einen Hoffnungshaken ausbilden – der in der modifizierten alternativen Zählung - im Gegensatz zu einem von manchen Kollegen favorisierten vermeintlichen running flat Muster - lediglich eine welle iv-Korrektur von Gold gegenüber den Fiatgeldsystemen im laufenden Aufwärtsimpuls der Welle 3 der Wave 3 [b]der Welle 5[/b] des ersten Aufwärtszyklus (bzw. Abwertungszyklus der Fiatgeldmatrix gegenüber Gold und Silber) gewertet werden muss.

 GOLD - übergeordnetes Arbeitsmodell

 Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

 ERSTER SUPERZYKLUS GOLD - DIE WELLE 5 ARBEITET AN IHRER HAUPTANTRIEBSWELLE – DIE ZIELE LIEGEN BEI 2055/2444 bzw. 2700-2850

 

Bei näherer Auflösung stellt sich die Situation bei dieser Zählung, wie folgt dar:

 

 

Noch dramatischer zeigt sich die Situation für die Anhänger der Fiatgeldmatrix bei einer inversen Chartdarstellung – hier dominieren weiterhin hochdynamische Abwärtstrends:

 

ABWERTUNGSMODUS FÜR PAPIERGELD WEITER INTAKT

   

Konkret wird in dieser Auslegung die gegenwärtige mehrmonatige Konsolidierung beim Goldpreis - auch mit Blick auf die invertierte Wochenkerze, somit als zyklische Kaufgelegenheit betrachtet, da in der Folge es zu einer weiteren dynamischen Antriebswelle beim Gold im Sinne subwave v der Wave 3 der laufenden Welle 5 des ersten Aufwärtszyklusstruktur kommen wird, deren nächstes Kursziel bei rund 2055 liegt und darüber beim inflationsbereinigten Widerstand aus 1980 bei 2444. (Anmerkung: Es wird hierbei bewusst die Angabe in Dollar oder Euro verzichtet, da der Autor beiden Fiatgeldsystemen inzwischen keinen Wert mehr beimisst und deren zukünftige Existenz in Frage stellt und die Ausbildung der Parität daher für wahrscheinlich erachtet.)

 

Bei einem Bruch der 1431 Marke wird es als Folge eines eines triple top break out zu einer weiteren Fluchtverschärfung aus der Fiatgeldmatrix in Richtung Edelmetalle kommen. Ein solches Signal ist als hochvalide anzusehen. Ein erstes kurzfristiges Kursziel lässt sich dann bei 1707 herleiten, was ca. 50% der Wegstrecke zum Target 2 bei 2055 entspricht. Allerdings ist ein weitaus dynamischerer Anstieg mit höheren Kurszielen, z.B. 1929 in den kommenden Wochen und Monaten auch möglich.

Bei einer vorgezogenen und überraschenden Währungsreform, sind die zuvor genannten Kursmarken umgehend Makulatur, da in einem solchen Fall davon auszugehen ist, dass die betreffenden Halter von Papierversprechen für diese nichts oder faktisch nichts mehr erhalten werden.

Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüsse.

 Ihr

 

Cord Uebermuth.

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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