11.12.2010 14:10

FDAX-Handelsmarken für Montag, den 13. Dezember 2010

FDAX-Schlusskurs 7024 FDAX-Punkte

Rückblick:

In der letzten Analyse hiess es:

>>...Damit die Bullen langfristig Oberhand behalten, darf der FDAX nicht mehr per close unter 6409 Indexpunkte fallen - andernfalls ist von einer Wiederaufnahme des in 2007 begonnen Abwärtstrendes auszugehen. Auf der Oberseite bleibt das Potential begrenzt - gleichwohl wäre ein Anstieg bis 7012/7075 bzw. maximal 7300 (=gap close Variante) möglich. Dazu müssten aber die Notenbanken nochmehr Geld drucken, was wahrscheinlich auch tun werden...<<

Der FDAX stieg bis auf 7040 Indexpunkte und hat per Wochenschlusskurs über 7000 Punkten geschlossen. Allerdings ist eine nachlassende Aufwärtsdynamik festzustellen, der Anstieg gerät ins stocken und im Dow Jones hat sich in der zurückliegenden Woche ein Distributionsprozess ausgebildet, der durch die eng bei einandere liegenden Kerzenmuster widergespiegelt wird. Solange der der FDAX über 6615 Indexpunkten notiert kann dieser neue Bewegungshochs etablieren, aber spätestens im Bereich von 7300 bis 7500 Indexpunkten muss eine starke Abwärtsbewegung von mindestens 1000 Indexpunkten einkalkuliert werden. Charttechnisch stellt die Bewegung seit dem 9, März 2009 im FDAX einen korrektiven Rücklauf an die Welle 2 der vorherigen abwärtsgerichteten Impulsbewegung dar. Sollte der FDAX in den kommenden Wochen unter 6300 Indexpunkte fallen (= Bruch der Aufwärtstrendlinie aus 2009, dann drohen in der Folgezeit weitere signifikante Abgaben bis in den Bereich von unter 5000 Indexpunkten. Für die Bullen dürfte es mit Blick auf die sich ausbildenden Widerstandsbarrieren schwierig werden in den kommenden Wochen noch nennenswerte Kurszuwächse zu erzielen - auch wenn manch einer bereits Kursziele jenseits der Allzeithochs proklamiert. Solange der Markt aber nach oben "will" sollten sie den Trend laufen lassen und ihre Stops nachziehen. 2011 dürfte ein sehr volatiles Aktienjahr werden. Ein mögliches Szenario könnte so aussehen:

 

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Mit Blick auf die zu erwartende konjunkturelle Abkühlung wäre es noch ein moderates Abwärtsszenario, welches sie als Risikoszenario für etwaige Longpositionen im Hinterkopf behalten sollten. Es kann noch wesentlich schlimmer kommen, falls die optimistischen Markterwartungen einiger Kollegen sich nicht erfüllen sollten. Edelmetalle sollten weiterhin zu ihrem Vorsorgekonzept gehören. Nachfolgend die FDAX-Handelsmarken für Montag den 13. Dezember 2010

 

GWK = 7013 FDAX-Punkte

OT = 7048 FDAX-Punkte

UT = 6997 FDAX-Punkte

 

Zwischen 6997 FDAX-Punkten und 7048 FDAX-Punkten ist der Handel als neutral einzustufen. Fällt der FDAX dynamisch unter 6997 Indexpunkte, dann wird eine deutliche Abwärtsbewegung folgen - vorraussichtlich bis 6832 Indexpunkte und ggf. auch bis 6616 FDAX-Punkten. Damit die Bullen langfristig Oberhand behalten, darf der FDAX nicht mehr per close unter 6409 Indexpunkte fallen und keinesfalls unter 6300 Indexpunkte rutschen - andernfalls ist von einer Wiederaufnahme des in 2007 begonnen Abwärtstrendes auszugehen. Auf der Oberseite bleibt das Potential begrenzt - gleichwohl wäre ein Anstieg bis 7075 bzw. maximal 7300/7325 (=gap close Variante) im Exzess auch bis 7459/7500 FDAX-Punkten möglich.  Gegen einen weiteren nachhaltigen Anstieg sprechen aber die im Ifo abgebildeten Konjunkturzyklen und die sich weltweit abkühlende Konkunktur - wenn gleich diese noch keine Umkehrsignal ausgesendet haben.

Das Chance/Risikoverhältnis auf der Longseite verschlechtert sich bei weiter steigenden Kursen zusehends - wird das Vorwochentief unterschritten, dann ist mit einem deutlichen Einbruch der Kurse in der Folge zu rechnen. Von Schönredereit einer nur mässigen Erholung der Wirtschaft halte ich persönlich nach wie vor nichts - dies gilt auch mit Blick auf die Protagonisten für weitere Kursanstiege an den Aktienmärkten. Ich weiss nicht ob der DAX und der Dow nächstes Jahr steigen werden - ich weiss noch nicht einmal ob im nächsten Jahr an meinem Geburtstag die Sonne scheinen wird. Ich weiss aber eines - die Staatsverschuldungen der USA, Europas und Japans und all der anderen mit US-Klopapier unterlegten Systeme wird sich nicht erhalten können, da die Ausgaben ein vielfaches schneller steigen, als die Einnahmen - und eine Umkehr ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mögloch - ausser über eine Währungsreform. Beachten Sie als Anhänger politischer Chartbetrachtungen, dabei da es in der Geschichte der USA Konstellationen gab wo der Dow Jones im Folgejahr nach einem Wechsel im Kongress es auch zu Kursverlusten von mehr als 50% kam. Dies gilt es zu beachten, wenn mit Präsidentschaftszyklen bei dem ein oder anderen argumentiert wird.  Als sicherer Hafen sind nach wie vor Edelmetalle, sowie Gold und Silberminenwerte anzusehen. Ein Anstieg bis 6900 Indexpunkte wäre zwar noch denkbar wird aber zusehends unwahrscheinlich, da das Monatshoch bei 6814 einen starken Kreuzwiderstand darstellt. Es gilt weiter: Der FDAX ist in den letzten 20 Monaten an den Ausgangspunkt der wave 2 der impulshaften Abwärtsbewegung des Jahres 2007 bis 2009 zurückgelaufen. Beachten Sie, dass die seit März 2009 laufende Bewegung immerhin schon inzwischen 19 Monate alt ist und somit einen hohen Grad an Reife aufweist und entsprechend hoch die zukünftigen Abwärtsrisiken sind - zumal Primärtrends im Mittel nur 15 Monate dauern. Je nach Zählung wäre dann bei einer Wiederaufnahme des Baisse-Trendes aus 2007, die Bewegung der letzten 20 Monate als Wave 2 zu zählen, die zwischen 0 und 99% der wave 1 aus 2007 bis 2009 ausmachen darf. Spenden zur Unterstützung der Arbeit auf Indextrader24.com sind stets willkommen.

Vielen Dank für ihr Verständnis.

Cord Uebermuth. 

 

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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