03.01.2012 13:12

Erdbebenschwärme in Santorin/Griechenland, Christchurch/Neuseeland, El Hierro/kanarische Inseln und der Yellowstone Caldera/USA

Liebe Leserin, lieber Leser,

offenbar entwickeln sich in Santorini Griechenland neue Erbebenschwärme im Bereich des Vulkans Kolumbo. Und dies nicht erst seit gestern sondern ähnlich wie auf El Hierro/kanarische Inseln, wo es zum Jahreswechsel zu erneuten vulkanischen submarinen Eruptionen kam und am Katla in Island, wo inzwischen auch renommierte Fluggesellschaften sich auf einen Vulkanausbruch vorbereiten oder zumindest mit einem solchen rechnen, jetzt auch auf Santorini, jener Insel in Griechenland, deren Caldera in der Erdgeschichte sich mehrfach neu formte... 

https://www.volcanodiscovery.com/santorini/seismic-activity-2011.html

Santorin erlangte Berühmtheit vor allem durch die Minoische Eruption ca um 1500 vor Christi Geburt mit einem VEI Wert von 7. Bekannt und gesichert sind in der Geschichte von Santorin vier Eruptionen die jeweils zur Ausbildung einer Caldera führten.

Die wiedererwachten Aktivitäten grosser Vulkan oder erloschen geglaubter Vulkan in Kombination mit Schwarmbeben - interessanterweise unisono seit Juli letzten Jahres verstärkt auf Island (Katla), El Hierro(kanarische Inseln) und jetzt offiziell auf Santorin(Griechenland) lassen Fragen entstehen, ob hierbei ein Zusammenhang zwischen den offenbar zunehmenden hydrothermalen und vulkanischen Aktivitäten an diesen drei neuen hotspots bestehen und wie diese sich mittel- und langfristig in geologischen Massstäben weiter entwickeln werden - oder gar akut entladen werden, was zumindest für die Katla Caldera für 2012 eingeplant werden sollten - und wenn diese Ausbrechen, mit welcher Wucht dies geschehen wird. Auch in Christchurch wird von mir ein gigantischer Supervulkan vermutet, der wahrscheinlich noch gefährlicher als der Yellowstone ist, da hier ein Einbruch der von mir vermuteten Caldera in Neuseeland am schlechtesten vorrausgesagt werden kann, aber auf Grund der grossen Mengen an Tephraausstoss in einem solchen Fall massivste globale Auswirkungen bis hin zu einem vulkanischen Winter haben dürfte. Die nicht endenwollenden seismischen Aktivitäten und der Tremor in der Region seit nun bald 2 Jahren, lassen die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario meines Erachtens eher ansteigen. Solange die geologischen Aktivitäten in der Region Christchurch nicht zur Ruhe kommen muss in Zukunft möglicherweise mit einer Eruption gerechnet werden, welche ähnlich dem minoischen Unglück vor mehr als 3000 Jahren an Stärke und Intensität in nichts nachstehen dürfte.

Zudem ist noch nachzutragen, dass nördlich der Messtation West Thumb im Yellowstone am 8 Dezember 2011 ein oberflächennahes Schwarmbeben aufgetreten ist - interessanterweise ziemlich genau zwischen den beiden bekannten Lavadomen der Yellowstone Caldera.

Meine Prognose im Rahmen des hier entworfenen Phase 5 Zyklusmodells für die Yellowstone Caldera aus dem Jahre 2010 für die vor 2 Jahren bereits identifizierte Messstation im Bereich des Promontory Vulkankegels in der Yellowstone Caldera. Es wurde die ungefilterte und uncleaned Version der Messergebnis, also die unverfälschten Messwerte als Grundlage verwendet. Die seit 2009 laufende flache Korrektur der vertikalen Uplift Dynamik scheint ihr Ende zu finden. Dafür spricht auch das Auftreten der jüngsten Schwarmbeben im Yellowstone. Demnach sollte nach einer initialen Deflation der Dynamik des Calderabodens im weiteren Jahresverlauf eine mehrjährgige uplift dynamik folgen - begleitet von weiteren Beben und Schwarmbeben. Bei Erdebeben mit einer Stärke von 4+ auf der Richterskala dürfte sich meines Erachtens die Lage im Yellowstone massiv destabilisieren und das Risiko für eine Eruption desselben in der Folgezeit ansteigen.

Erdbebenschwarm nördlich von West Thumb am 8. Dezember 2011 in der Yellowstone Caldera - maximal Stärke 2.49 auf der Richterskala

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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