04.10.2011 00:47

El Hierro - kanarische Inseln - 70 neue Beben in einer Nacht...

Liebe Leserin, lieber Leser,

bereits letzte Woche berichtete ich auf der Ausweichseite von Indextrader24.com über die neuen Entwicklungen und jüngsten Ereignisse auf der kanarischen Insel El Hierro und den mit einem Vulkanausbruch verbundenen möglichen Folgen im Falle einer Eruption.

https://indextrader24.webnode.com/blog/

Offenbar war die Ruhe am Sonntag nur ein kurzes Intermezzo denn bereits gestern fing die Erde auf der Insel wieder anzubeben. Angeblich soll sich auch die Oberflächentemperatur der Insel erhöht haben. Allein gestern soll es 70 neue Erdbeben gegeben haben.

https://www.live-pr.com/el-hierro-vulkanausbruch-ja-oder-r1049125521.htm

https://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/unternehmen/70-neue-erdbeben-auf-kanaren-insel-el-hierro-registriert-490766/index.do?_vl_pos=r.3.NT

Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass im Falle einer Eruption weltweit schwerwiegende Folgen auftreten können, besonders wenn Teile der Insel ins Meer als sogenannter Flankenkollaps stürzen sollten - sprich ganze Hänge abrutschen - ähnlich einem Szenario wie es für den Cumba Vieja bereits beschrieben wurde. In einem solchen Fall würde im schlimmsten Szenario unmittelbar im Umfeld der Insel eine bis zu 900 Meter hohe Wassersäule entstehen, die anschliessend mit annähernd Schallgeschwindigkeit innerhalb weniger Minuten die Küste von Marroko in Form eines 100 Meter hohen Megatsunamies überrollen würde. New York würde binnen 6 Stunden von einem immer noch 25 Meter hohen Tsunami erreicht werden - ebenseo wie die restlichen Küsten Latein- und Nordamerikas.

Europa würde noch verhältnismässig glimpflich davon kommen, da hier der Meeresspiegel in einem solchen Fall "nur" rund 6-7 Meter ansteigen würde, was der geologischen Abschirmung durch die restlichen kanarischen Inseln geschuldet wäre.

Ungeachtet dessen sollte meines Erachtens die Gefahr einer Eskalation der Situation auf der kanarischen Insel El Hierro nicht heruntergespielt werden - sondern so betrachtet werden, wie es die Situation erfordert. Touristen würde ich empfehlen weder Marroko noch ander Küstengebiete in der Region - dies gilt auch für Spanien oder auch Frankreich und England - erst recht aber für die Staaten und Lateinamerika aufzusuchen, ehe sich die Lage nicht wieder entspannt.

Denn die Reaktionszeiten sind im Falle eines Flankenkollaps auf El Hierro als äusserst kurz anzusehen - gegen einen 100 Meter Tsunami in Marroko wären sie als Urlauber ebenso chancenlos, wie gegen einen 25 Meter Tsunamie in den USA - der wenige Stunden später zu erwarten wäre.

Beachten Sie, dass bei einem Tsunamie bereits ab 30 Zentimeter Wasserpegelanstieg auf Grund der massiven Kräfte der Flut ein erwachsener Mensch sich nicht mehr auf den Beinen halten kann und niedergerissen wird.

Wenn einige meinen derzeit Katastrophentourismus propagieren zu müssen, so gehen Menschen, die solche Angebote wahrnehmen ernstzunehmende Risiken quo ad vitam ein.

Vielmehr sollten Sie sich damit beschäftigen, wie sie in ihrer Heimat sich gehen die Folgen eines Worst Case Szenarios absichern können sofern sie dies nicht schon getan haben. Ausreichende Lebensmittel- und Trinkwasservorräte - ihre Medizin, die tagtäglich womöglich benötigen sind ebenso essentiell, wie die Absicherung ihrer Lebensarbeitsleistung gegen die aus einer solchen möglichen Katastrophe resultierenden Folgen für die globalen Finanzsysteme - und allen voran deren maroden Fiatgeldsystemen.

Bleiben Sie gesund und geniessen Sie ihr Leben.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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