17.03.2011 22:00

Die letzten 50 - Japan vor dem G-Day !

Die letzten 50 Mitarbeiter, die in einem Akt der Verzweifelung gegen die Folgen des nuklearen Armageddons in Fukushima arbeiten werden alle sterben.

Ein Kamikazeunternehmen dieser tapferen Leute in Japan. Bereits jetzt dürften diese unter schwerwiegenden Symptomen der Strahlenkrankheit leiden und an den Grenzen ihrer Physis angelangt sein. Selbst wenn einige von ihnen überleben sollten wird die Prognose quo ad vitam infaust bleiben.

Bereits in wenigen Stunden - spätestens am Wochenende ist mit einem nuklearen Holocaust in Japan zu rechnen.

Wir sprechen hierbei von der Freisetzung von Radionukliden im Äquivalent von hunderten Atombomben. Kein Terroranschlag der Welt wäre in der Lage gewesen eine solch gigantische Verseuchung auszulösen, wie er bereits innerhalb der kommenden 24-48 Stunden zu erwarten ist und bereits erfolgt ist.

Das L-Team leistet grossartige Arbeit, denn die zeitliche Hinauszögerung ermöglicht es zahllosen Menschen, sich noch in Sicherheit zu bringen ehe es zum nuklearen Grossschadensereignis kommt.

Beim Supergau ist mit einer Latenz von einigen Wochen auch mit einer erhöhten Strahlenbelastung in unseren Breiten zu rechnen. Vielschwerer werden aber die Folgen und die gesamte asiatische Region sein. Allein in Japan wird die Region im Umkreis von 500 Kilometern unbewohnbar werden. Tokio wird dann Geschichte sein und in einigen hundert Jahren nur noch einer Hügellandschaft gleichen mit Bewuchs von radioaktiv belasteten Pflanzen und einer Tierpopulation bestehen, die womöglich als "Mutanten" eine Anpassung an die resultierende enorme Belastung der Flora und Fauna durch das freigesetzte radioaktive Material aufweisen. Für Menschen wird Japan in den dann verseuchten Arealen auf Jahrtausende womöglich auf Millionen und Milliarden von Jahren unbewohnbar bleiben.

Gut möglich, dass der Süden Japans mittelfristig verschont bleibt - und sich dort die Überreste von Japans Bevölkerung in den kommenden Jahren - ebenso wie in den Nachbarstaaten einen Kleinstaat bildet mit 100 Millionen Menschen. Doch all dies bleibt abzuwarten.

Bereits jetzt muss aber unterstellt werden, dass die Auswirkungen der nuklearen und Erdbebenkrise in Japan noch lange und nachhaltige Wirkung auf die Ökonomien haben werden. Kommt es zum Super-Gau wovon gegenwärtig ausgegangen werden muss, wird es für Japan und die Welt eine äusserst schwierige Situation, die alle Beteiligten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führen wird und in Japan bereits führt.

Berechnungen zufolge bedarf es allein 100000 Flugzeugen um eine Region wie Tokio zu evakuieren und rund 30000 Schiffen um die akut betroffenen Region im Umfeld von Tokio zu evakuieren. Selbst wenn man, wie im zweiten Weltkrieg, auf jedes Schiff 10000 Personen unterbringt und ausschifft, wären immer noch 3000 Schiffe notwendig. Szenen, die an die grossen Fluchtbewegungen im zweiten Weltkrieg erinnern, nur dass die dann überladenden Schiffe nicht mit Torpedoangriffen zu rechnen hätten.

Eine Ausschiffung von Japans Bevölkerung in den Süden des Landes oder nach Südkorea und China würde zumindest eine Option darstellen, in deren Folge eine weitere Verteilung in umliegende Regionen möglich erscheint.

Eine ganze Nation müsste sich anschliessend neuordnen und auf der Landkarte dieser Welt, ähnlich wie Israel im letzten Jahrhundert ein eigenes Gebiet zugewiesen bekommen, in dem es sich neu ordnen und regenerieren kann. Eine internationale Herausforderung für alle.

Die letzten 50 tun alles was sie können. Es sind die letzten Stunden, die sie noch haben. Danach wird das Schicksal seinen unweigerlichen Lauf nehmen.

Die letzte Linie wird mit äusserst grosser Wahrscheinlichkeit - in Anbetracht des übermächtigen nuklearen Feindes schon bald fallen und sich in Luft auflösen.

Die Situation errinnert an die letzten 28 deutschen Soldaten im zweiten Weltkrieg im Abschnitt von Omaha Beach, als diese am D-Day versuchten die Ansturm der Allierten am Atlantikwall aufzuhalten und am Ende verloren und überrollt wurden. Sie hatten keine Chance.

Japan steht vor seinem G-Day - dem Tag des Supergaus.  Einem Tag in der Menschheitsgeschichte der Tschernobyl, Nagasaki oder Hiroshima in den Schatten stellen werden. Ein Tag, dessen Folgen noch in tausenden Jahren die uns nachfolgenden Generationen beschäftgen werden. Nur dass es an diesem Tag nicht befreit wird, sondern von einem unsichtbaren Feind überrollt werden wird, der im Anschluss weit ins Landesinnere ziehen wird.

Japan ist eine sehr stolze Nation, doch schon heute ist absehbar, dass die Welt von morgen sich durchgreifend verändern wird - und schwere Aufgaben zu bewältigen haben wird.

Hoffen wir das beste und das die Folgen nicht zu brutal sein werden.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

 

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Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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