06.04.2011 00:55

Das wird spannend - Grundwasser in Canada nun auch radioaktiv belastet - Portugal am Abgrund...

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist spät und daher fasse ich mich kurz, da ich gerade erst von einem interessanten Treffen im Industrieclub in Düsseldorf zurückgekommen bin.

Nun - zu vorgerückter Stunde will ich hier nicht in die Details der geführten Gespräche übergehen, aberdie Stimmung bezüglich der weiteren Aktienmarktentwicklung kann man durchaus auch als indifferent bezeichnen. Dies spiegelt sich auch im Kerzenbild des Aktienmarktes wieder - der nominal in Euro heute im FDAX einen potentiellen hanging man ausgebildet hat.

Die Shortposition vom Freitag wurde zunächst geschlossen, wird aber ggf. sofort wieder eröffnet, wenn der DAX das Candlestickmuster erneut bestätigen sollte. Es gilt weiterhin die Grundanahme vom Montag.

Die FDAX-Handelsmarken für Mittwoch entnehmen sie aus der entsprechenden Rubrik.

Beachten Sie dass die Aktienmärkte gemessen in der echten monetären Basis von Gold und Silber heute per saldo gefallen sind.

Die Berichterstattung zu den Vorkomnissen in Japan ist doch in vielen Zügen unglaubhaft. Hiess es am Sonntag und am Montag, ein Leck in Reaktor 2 könne auf Monate hin nicht geschlossen werden, so wurde am Dienstag das Gegenteil über die Medien berichtet. Aus mehreren Rissen wird plötzlich wieder einer. Jeder mag da seinen eigenen Teil zu denken.

Gleichzeitig wurden mehrere tausend Tonnen hochradioaktive Suppe aus dem AKW in den Pazifik gekippt. Freilich alles ohne Gefahr für die Bevölkerung...

Im Gegenzug berichtet nunmehr auch Vancouver in Kanada - also mehrere tausend Kilometer entfernt von Japan - auf der anderen Seite des Pazifiks über eine vermehrte Belastung des Grundwassers mit Jod 131 aus den havarierten Reaktoren. Die Werte dürften in Japan bereits ein vielfaches höher sein, als in Canada.

https://derstandard.at/1301873892229/Kanada-Radioaktive-Spuren-aus-Fukushima-im-Trinkwasser-entdeckt

Der Ölpreisanstieg wird zusehends zu einer Gefahr für die Konjunktur - entzieht der Anstieg der Ölpreise doch den Konsumenten mit jedem Dollar Anstieg jährlich ca. ein Kaufkraft von rund 60 Milliaden US$. Dies dürfte mittel- und langfristig nicht ohne Folgen für die Wirtschaft bleiben.

Ungemach droht auch aus Portugal, welches nunmehr nach erneuter Herabstufung der Bonität durch Moodys auf Baa1 mit Kursverlusten an den Anleihemärkte zu kämpfen hat. Zudem sieht sich die EU nicht in der Lage das Land derzeit zu stützen - und schon schreien die Banken um Hilfe.

Sie erinnern sich sicherlich noch wie es am Anfang des Jahres hiess Portugal könne sich in 2011 ohne weiteres selber refinanzieren - und das ganze geschah noch unter medialem grossen Tamtam. Nun rückt die Wahrheit ans Tageslicht - und es zeichnet sich immer mehr ab, dass auch die mediale Berichterstattung in den Mainstreammedien im Januar, wie erwartet, nichts anderes als eine Irreführung der Massen darstellt. Portugal steht vor der Insolvenz. Ohne neue Gelder dürfte das Land schon bald dem Beispiel Griechenlands folgen.

https://www.dowjones.de/site/2011/04/eu-sieht-keine-m%C3%B6glichkeit-f%C3%BCr-%C3%BCberbr%C3%BCckungskredit-an-portugal.html

Nun wissen wir, dass die US-Ratingagenturen in erster Linie von den Problemen der USA abzulenken versuchen und immer wieder durch Herabstufungen neue Nebelkerzen anzünden. Die Folge: Der deutsche Steuerzahler muss blechen für weiter steigende Zinsen, als Folge steigender Ausfallsrisiken der einzelnen Bankrottnationen. Die Banken und das Grosskapital reiben sich noch die Hände - die Frage wird nur sein, wie lange noch. Denn weitere Hilfen aus Steuermitteln dürften dem Volk kaum vermittelbar sein. Denn bereits jetzt steht vielen deutschen Kommunen das Wasser so bis zum Hals, das sie unter das Notstandshaushaltrecht ihrer Bundesländer fallen. Krankenhäuser müssen geschlossen werden oder wechseln für kleines Geld in den Besitz privater Klinikketten, was an sich schon als hochgeradig bedenklich für die zukünftige Gesundheitsversorgung in Deutschland angesehen werden muss. Die Versorgungsqualität dürfte sich eher verschlechtern als verbessern. Schon jetzt droht Deutschland in naher Zukunft ein Ärztenotstand bei gleichzeitig massiv älter werdnender Bevölkerung. Schwimmbäder oder Jugendfördereinrichtungen müssen als Folge der Zweckentfremdung deutscher Steuergelder geschlossen werden.

Gleichwohl ist der Euro ebenso gefährdet wie der US-Dollar. Immerhin verschleppt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe schon seit Monaten die notwendige Entscheidung im Rahmen des bereits letzten Jahres gestellten Eilantrages einer Verfassungsbeschwerde hinsichtlich der Rechtmässigkeit der Stützung bankrotter Euroländer mittels deutscher Steuergelder. Allerdings zeigt sich der oberste Richter des Bundesverfassungsgerichtes - Professoer Voßkuhle - in Fragen der Rechtmässigkeit der Veruntreung deutscher Steuergelder zugunsten bankrotte EU-Drittländer durch die Executive nicht sehr entscheidungsfreudig. Im Gegenteil - die notwendige Entscheidung wird fortlaufend verschleppt.

Das Vorgehen des Bundesverfassungsgerichtes ist inzwischen im Hinblick auf die Brisanz der Milliarden, die von der Regierung in andere EU-Länder transferiert werden als nicht mehr hinnehmbar zu klassifizieren. Dem folgenden Blogeintrag ist daher nichts hinzuzufügen.

https://sozial-liberale-energie.blogspot.com/2011/02/warum-taktiert-und-verzogert-das-bverfg.html

Offenbar ist man in Karlsruhe nicht gewillt, die Interessen des deutschen Volkes weiter zu vertreten. Stattdessen scheint man die Hoffinanz der EU-Banken zu protegieren. Ein mehr als nur fragliches Vorgehen, seitens des gegenwärtigen Vorsitzenden Professor Voßkuhle der solche Formen der Verfahrensverschleppung zu verantworten hat.

Treffen Sie Vorsorge.

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.

 

 

—————

Zurück



 

Unterstützen Sie die Arbeit von Indextrader24.com mit einer Spende, wenn die Beiträge und Analysen ihren Zuspruch finden .

Nur so kann gewährleistet werden, dass die Inhalte auch zukünftig kostenfrei bleiben.

Sollten Sie Chartausschnitte oder Bilder vergrössern wollen so können Sie die Tastenkombination STRG und + verwenden.

Wenn Sie die Darstellung auf dem Bildschirm wieder verkleinern wollen verwenden Sie bitte die Tastenkombination STRG und -

Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch ausgeschlossen.
Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar.

Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar.

Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die
Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Deutschlandgold.de weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.



WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes

Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allegemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.


Alle Rechte vorbehalten.

Vervielfältigungen, Bearbeitungen sowie sonstige unberechtigte Nutzungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt und sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung von Indextrader24 oder einer von ihr bevollmächtigen Person möglich.