08.12.2011 21:45

Bombenstimmung...

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Titel ist bewusst sarkastisch gewählt. Denn der Tag eröffnet mit der Nachricht, dass Josef Ackermann eine Briefbombe erhalten habe.

Das Thema wurde so denn auch von den Medien ordentlich breit getreten  - und am späten Abend bekannte sich eine italiensiche Organisation zu dem "Anschlag".

Absender war übrigens die EZB - zumindest auf dem Briefkuvert. Und die war es dann auch die am Nachmittag gleich die echte Bombe platzierte - zumindest aus Sicht der Fiatgeldjunkies und all jener die auf pump leben.

Zwar senkte die EZB die Zinsen um 25 Basispunkte und befeuert damit die Inflation und Ausweitung der Geldmengen - doch zugleich erteilte sie dem Markt die Absage, weitere Staatsanleihen ankaufen zu wollen.

Natürlich ist ein solches Statement seitens der EZB das Papier nicht wert auf dem es gedruckt ist. Denn mit dem ELA-Mechanismus (Emergency Liquid Assistance) haben bankrotte Staaten in Europa die Möglichkeit ihre eigenes Giralgeld aus dem Nichts zu erschaffen - und zwar in beliebiger Menge. Dazu bedarf es noch nicht einmal der Zusage der EZB. Das dies alles wenig mit Erhaltung der Geldwertstabilität zu tun liegt auf der Hand.

Und folglich zieht das Ausland seine Gelder aus Europa ab - der EZB sei dank. Denn wer möchte schon der Entwertung seiner Ersparnisse tatenlos zu sehen.

Verstärkt wird mit diesem falschen Signal der EZB an die Märkte zudem die Kapitalflucht aus Europa zudem durch die sinkende Zinsdifferenz zwischen den USA und anderer bankrotter Nationen, welche eine Anlage in Euronotierten  Anlagen - neben dem Risiko der Entwertung durch einen Zusammenbruch der Eurozone - unattraktiver erscheinen lassen.

Nun stellt sich die Frage wie all diese Gemengelage zusammenpasst - und vor allem was steckt dahinter?

Diese Frage werde ich Ihnen beantworten, sobald der Euro sein Gap bei 1.26844 USD/EUR geschlossen hat. Zweifelsohne dürfte der ein oder andere von Ihnen bereits den Machenschaften der EZB und der US-Grossfinanz auf die Spur gekommen sein. Sie brauchen sich dabei nur in die Lage eines US-Milliardärs versetzen oder eine US-Bank die auf Milliarden - ach was Billionen - von wertlosen Finanzderivaten sitzt, die auch noch auf US-Dollar geführt werden.

Die nächste Frage die sie sich dabei beantworten müssen - was würden Sie versuchen, wenn sie wissen, dass ihr Land demnächst wahrscheinlich schon den Staatsbankrott verkündet?

Die Antwort folgt - sofern der Markt nicht schon schneller Ihnen aufzeigt, welche Zielsetzung US-Ratingagenturen in Wirklichkeit verfolgen.

Herzliche Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

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Herzlichst.

Ihr.

Cord Uebermuth.

 

Link - Weltraumwetter

 

 


 

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